Aufführungen
Freitag, 4. April 2025– Premiere
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20.30 Uhr
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Sonntag, 6. April 2025
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20.30 Uhr
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Samstag, 12. April 2025
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20.30 Uhr
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Sonntag, 13. April 2025 – Palmsonntag
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20.30 Uhr
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Mittwoch, 16. April 2025
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20.30 Uhr
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Freitag, 18. April 2025 – Karfreitag
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20.30 Uhr
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Die Probe – Ein Passionsspiel
In der Zeit vor Ostern 2025 wird das Passionsspiel «die Probe» von Christoph Schwager in der Mauritiuskirche Ruswil aufgeführt. Das Stück erzählt von einer Theatergruppe, die das Passionsspiel probt. Weil die Proben kurz vor den Aufführungen stattfinden, werden ganze Teile des Passionsspiels ohne Unterbrechung gespielt. In den teilweise emotionalen Dialogen wird der biblische Text lebendig und das damalige Geschehen spürbar. Die Musik und der Chor bringen eine eigene Farbe ins Geschehen. Die Chormitglieder stehen als Theaterfiguren auf der Bühne.
Da es sich um eine Theaterprobe handelt unterbricht die Regisseurin das Geschehen, um die Korrekturen anzubringen oder eine aussenstehende Person masst sich an die Proben zu stören. In diesen Unterbrechungen kommen die Inhalte der Passion und der Bezug zur Aktualität zur Sprache. Auf diese Weise werden die Brisanz, die Tragödie wie auch die Aktualität dieser biblischen Texte spürbar. Durch die Musik und den Chorgesang wird das biblische Ambiente verstärkt.
Nebst der biblischen Geschichte entwickelt sich auch die Geschichte des Theaterteams. Obwohl die beiden Geschichten auf unterschiedlichen zeitlichen Ebenen stattfinden, berühren sie einander, bis sie sich schlussendlich zu einer einzigen Erzählung verbinden.
Spielort
Die Pfarrkirche St. Mauritius in Ruswil ist ein spätbarockes Kirchengebäude. Sie zählt zu den grössten und kunstgeschichtlich wertvollsten Sakralbauten des Kantons Luzern. Das heutige Kirchengebäude wurde in den Jahren 1782-1793 erbaut. Die Kirche erhebt sich mit ihren für eine Landkirche beträchtlichen Massen (55 x 26 m) als mächtiges Monument über dem Dorf Ruswil.
Anreise / Parkplätze
Von der Bushaltestelle Rottalzentrum ist die Mauritiuskirche zu Fuss in ca. 10 Minuten zu erreichen. Nebst Parkplätzen in unmittelbarer Nähe ist auch das Parkhaus Märtplatz nur knapp 10 Minuten entfernt.
Autor und Regisseur
stammt aus Egerkingen, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Heute wohnt er im Solothurnischen Härkingen. Bevor er sich dem Theater widmete, studierte er Theologie und arbeitete als Seelsorger in der Schweiz und in Peru.
Nach der Schauspielausbildung gründete er 1998 das Theaterinstitut, in welchem er Ausbildungen, Kurse und Seminare anbot. Ende 2023 übergab er das Kurswesen seinen Mitarbeitenden. 2006 eröffnete er ein Kleintheater, das Schwager Theater. Dieses befindet sich heute im GerolagCenter in Olten.
Auf der Bühne steht er meistens als Solokünstler. Sein neustes Stück heisst «s’Gäutier – SAGENhaftes Erzähltheater» Einem breiten Publikum wurde er auch bekannt durch seine Pantomimenpredigten, mit denen er seit über 25 Jahren unterwegs ist. Christoph Schwager arbeitet vor allem auch als Theaterautor und Regisseur. Nebst den Gesellenstücken, die er jeweils mit den Teilnehmenden seines Instituts entwickelte und auf die Bühne brachte, hat er verschiedene Stücke geschrieben und inszeniert. 2011 erhielt er für sein Engagement den Solothurner Fachpreis für Kulturvermittlung, 2013 den Anerkennungspreis der Stadt Olten für sein Theaterschaffen und 2016 den Preis pro Wartenfels. Mehr Informationen siehe unter Wikipedia Christoph Schwager oder unter www.schwager.ch
Musikalische Leiterin
ist in Werthenstein geboren und aufgewachsen. Nach der Berufslehre als Möbelschreinerin absolvierte sie die erste musikalische Ausbildung in Chorleitung am Konservatorium in Zürich. Darauf folgte das Berufsstudium an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern (der heutigen Musik-hochschule) in Kirchenmusik: Orgel B und Chorleitung A.
Im Sommer 2013 beendete sie die Weiterbildung «Certificate of Advanced Studies» (CAS) in Orchesterleitung intermediate an der Zürcher Hochschule der Künste (ZhdK). Nebst Aufführungen von grossen Chorkonzerten mit Orchester wirkte sie bei den Theaterprojekten «Der letzte Ketzer» - «Sense» und dem Bühnenstück «Schratteflue» mit. Mehrmals leitete sie die Durchführung des Musikfestivals Klassik und Kunst «Felsenfest» in Werthenstein. Mit «Time Date Music for Peace in the World» und der Aufführung von «The Peacemakers» von Karl Jenkins in der Jesuitenkirche Luzern, gelang ihr ein einzigartiges, weltumspannendes Friedens-Chorprojekt.
Sie leitet aktuell die Chöre im Pastoralraum Region Werthenstein und ist für die Entwicklung musikalischer Projekte zuständig. Seit vielen Jahren ist sie die Leiterin des ChoRplus und unterrichtet an der Musikschule Rottal «Musikalische Grundschule» und leitet den Kinderchor. Als «junge Cellistin» ist sie seit 2022 begeistertes Mitglied des Seniorenorchesters Luzern.
Organistin
ist in Gettnau aufgewachsen und wohnt heute in Luthern. Nach der Ausbildung zur Primarlehrerin studierte sie Musikpädagogik an der Musikhochschule Luzern, absolvierte ein Gaststudium an der Musikhochschule Lübeck (D) und schloss das Konzertdiplom in der Orgelklasse von Prof. Monika Henking mit Auszeichnung ab. Seit 2005 ist sie als hauptverantwortliche Organistin in Ruswil tätig und leitet das Projektteam KirchenKonzerte Ruswil. Im Pastoralraum Region Werthenstein begleitet sie Instrumentalisten und Chöre. Sie unterrichtet Orgel und Klavier an Musikschulen der Region.
Komponist / Musik
Christoph Mauerhofer wurde 1990 in Wattwil geboren und wuchs in Lichtensteig auf. Mit 4 Jahren erlernte er das Klavierspiel, mit 12 kam die Orgel dazu. 2004 bekam er seine erste Organistenstelle an der Reformierten Kirche Lichtensteig.
Während seiner Gymnasialzeit nahm er Orgelunterricht beim Luzerner Hoforganisten Wolfgang Sieber. Seine Maturaarbeit mit dem Titel „Orgellandschaft Toggenburg“ bekam das Prädikat „sehr gut“ und wurde ins Toggenburger Jahrbuch 2013 aufgenommen.
Ab 2009 studierte er an der Luzerner Hochschule Orgel bei Elisabeth Zawadke, Chorleitung bei Ulrike Grosch und Improvisation beim Einsiedler Stiftsorganist Pater Theo Flury. Den Master Kirchenmusik schloss er 2014 mit einem Orgelkonzert in der Klosterkirche Einsiedeln ab.
Fünf Jahre lang dirigierte er den Kirchenchor im Toggenburgischen Bazenheid. Seit August 2014 ist er Organist der Katholischen Kirchgemeinde Olten. 2015 dirigierte er die Uraufführung seines symphonischen Werkes „Psalmodie“ für Chor und Orchester mit dem Toggenburger Orchester und mehreren Kirchenchören. 2017 und 2019 folgten vier weitere Aufführungen eigener Kompositionen, darunter die Musik zum Passionsspiel «Die Probe» des Oltner Regisseurs Christoph Schwager.
2007 gewann er beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb in Lausanne den ersten Preis in der Kategorie „Orgel solo“. Für seine Kirchenmusikalische Arbeit wurde er mit dem Joseph Auchter Förderpreis der Hochschule Luzern ausgezeichnet.
2014-2022 war er Organist der Katholischen Kirche Olten, 2023 im Pastoralraum Gösgen.
Als Solist und Begleiter spielte er bereits mit mehreren Orchestern zusammen, darunter das Jugendorchester il mosaico, das Neue Zürcher Orchester sowie das Luzerner Sinfonieorchester.
2023/24 machte er eine Passion zum Beruf und fliegt nun als ausgebildeter Linienpilot in Europa. Daneben ist er weiterhin als Organist und Begleiter tätig.